B.A.R.F.

B.A.R.F.

 Biologisch Artgerechtes Rohes Futter


Ernährst du schon oder fütterst du noch?

B.A.R.F. ist die eingedeutschte Abkürzung für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter und steht für das englische Original Bones And Raw Food, also Knochen und Rohes Futter. Im Grunde ist es aber nur eine neue Formulierung für eine ganz natürliche und Jahrtausende alte Art der Ernährung. Denn die besteht bei Karnivoren wie Hunden und Katzen nun einmal hauptsächlich aus Muskelfleisch, Innereien, Knochen und Mineralstoffen.


Der gesamte Verdauungsapparat, inkl. der Zähne, ist darauf ausgerichtet Fleisch zu fressen und zu verdauen. Und genau daran sollte man sich orientieren - eben an der Natur!


Beobachtet doch zum Beispiel einmal womit Wölfe und Großkatzen in Zoos gefüttert werden. Diese doch recht teuren Tiere werden ausschließlich artgerecht ernährt und nicht mit einem angeblich perfekt abgestimmten Trockenfutter. Sie bekommen ganze Beine, Köpfe oder gleich das ganze Beutetier. Oder eben mit Vitaminen und Mineralien angereicherte Fleisch-Menüs.


Diese Art der Ernährung erhält nicht nur die Gesundheit und den Gesamtzustand des Tieres, sie führt auch wieder dazu. Aus diesem einfachen Grund hat sich das Barfen in den letzten Jahren gegen eine milliardenschwere Fertigfutterindustrie durchgesetzt. Wir Menschen bemerken zunehmend, dass wir uns sehr von der Natur entfernt haben und wir müssen die einfachen Dinge wieder neu entdecken. Vielen kranken Tieren hat die Umstellung auf B.A.R.F. bereits geholfen. Allergien und Juckreize verschwinden, die Tiere werden agiler und das Fell zusehend schöner. Auch bei arthritischen Erkrankungen können sich deutliche Verbesserungen einstellen. Zahnstein verschwindet und die Tiere riechen weniger - besonders aus dem Maul. Die Häufchen werden kleiner, da die Tiere viel mehr von dem verwerten können was sie bekommen. Bänder, Sehnen und Muskeln werden stärker. Und das sind noch nicht einmal alle Vorteile dieser artgerechten Ernährung.


Barfen, oder besser gesagt die Rohfleischfütterung ist viel einfacher als gedacht. Es ist nicht wichtig ob sie in einem Fleisch zu Obst/Gemüse-Verhältnis 80-20, oder 70-30 füttern. Und auch nicht ob sie zweimal am Tag, oder nur alle zwei Tage füttern. Wichtig ist nur, dass Sie abwechslungsreich, frisches und unbehandeltes rohes Muskelfleisch und Innereien füttern und möglichst oft zwischen verschiedenen Sorten Fleisch und Fisch wechseln. Sie können Obst und Gemüse sogar ganz weglassen, wenn Sie regelmäßig ungewaschenen grünen Pansen füttern. In diesem sind die vorverdauten Pflanzenfasern noch enthalten und der Mageninhalt braucht nicht noch einmal extra nachgeahmt zu werden.


Einzig kranke und/oder allergiegeplagte Tiere kann und darf man nicht einfach irgendwie füttern. Sie sollte man so füttern, dass es ihnen gut geht. Und wenn das mit Getreide, Obst oder Gemüse funktioniert, dann füttert man eben viel Getreide, Obst oder Gemüse. Dabei lassen Sie sich bitte von Ihrem Tierarzt, oder Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens beraten. Und wenn ein Hund Knochen nicht verträgt, oder er sie nicht verdauen kann, dann lässt man diese eben einfach weg. Grundsätzlich jedoch kann man sagen, dass es den Tieren mit der Rohfleischfütterung immer besser geht, als mit einer Fertigfutterernährung. Dieses sollte also auch bei kranken Tieren immer wieder das Ziel sein.


Das wichtigste beim barfen ist, dass Sie Ihr Tiere beobachten. Sie werden schnell herausfinden was sie mögen und was sie gut vertragen. Und auch ob Sie 2%, 3%, oder sogar noch mehr füttern müssen, werden Sie schnell anhand einer Gewichtszunahme, resp. -abnahme merken. Jedes Tier ist individuell und seine Bedürfnisse eben auch.


Bei Katzen- und Hundewelpen liegt der Vorteil in einem langsameren Wachstum. Dies schont den Aufbau von Knochen, Sehnen und Muskulatur. Aus diesem Grund sollte man möglichst früh damit beginnen sie mit rohem Fleisch zu ernähren. Man sollte aber zunächst leicht verdauliches Fleisch füttern. Ein weiterer Vorteil in der frühen Gewöhnung liegt auch darin, dass die kleinen gar nicht erst an Lockstoffe, Zucker, oder andere unnötige Inhaltsstoffe gewöhnt werden, ähnlich wie bei kleinen Kindern die man ja auch nicht gleich an zuckerhaltige Getränke, oder zu stark gewürzte Speisen gewöhnen sollte.


Eine ausführliche und individuelle Beratung erhaltet ihr gerne bei uns im Laden - wir freuen uns auf euren Besuch!

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